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  • Juni, 2025
  • Stimmen gegen den Strom: Systemkritische Verlage im Porträt

    In einer Welt, in der viele Medien und Verlage sich entlang des vorgezeichneten Meinungskorridors bewegen, gibt es sie noch: jene Verlage, die unbequeme Fragen stellen, Gegenpositionen stärken und Denkverbote durchbrechen wollen. Sie stammen aus unterschiedlichen politischen Lagern, teilen aber eine Gemeinsamkeit – den Willen zur Kritik an etablierten Strukturen. Wer sich einen Überblick über solche systemkritischen Stimmen verschaffen möchte, findet hier eine Auswahl relevanter Verlage – von linksalternativ bis neurechts, von libertär bis esoterisch.

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  • Wie Künstliche Intelligenz den Büchermarkt verändert

    Es geschieht still. Keine Schlagzeilen, keine Skandale, kein dramatisches Gesetz. Und doch verändert sich der Büchermarkt unter unseren Augen – nicht durch Verlage oder Autoren, sondern durch Algorithmen. Künstliche Intelligenz entscheidet längst mit, was gelesen, gefunden oder vergessen wird. Und das hat tiefgreifende Folgen. .

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  • Welche Auswirkungen haben die Gedichte von Wilhelm Busch auf Kinder? Und sind sie heute noch zeitgemäß?

    Wilhelm Busch gehört zu jenen Autoren, die fast jeder kennt – ob aus Kindertagen, dem Schulunterricht oder der alten Hausbibliothek. Seine Reime sind eingängig, seine Figuren legendär: Max und Moritz, der Lehrer Lämpel, die Witwe Bolte – sie alle haben sich ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Doch während Kinder einst über die derben Streiche kicherten, stellt sich heute immer öfter die Frage: Was machen diese Gedichte eigentlich mit Kindern? Und sind sie in einer modernen Erziehung noch vertretbar?

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  • Warum Märchen wichtig für Kinder sind – eine Betrachtung ihrer Funktion und Wirkung

    Märchen gehören seit Jahrhunderten zum festen Bestandteil kindlicher Erzählwelten. Sie sind in nahezu allen Kulturen verbreitet und wurden über Generationen hinweg weitergegeben – zunächst mündlich, später schriftlich. Doch in einer Zeit, in der digitale Medien dominieren, stellt sich die Frage: Welche Bedeutung haben Märchen heute noch für Kinder? Die Antwort fällt deutlich aus – sie sind nach wie vor von großer pädagogischer und psychologischer Relevanz.

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  • Mai, 2025
  • Die Dilherr-Bibel – Ein monumentales Zeugnis protestantischer Buchkunst

    In einer Zeit, in der der Glaube mehr war als ein persönliches Bekenntnis – ein Bollwerk gegen Chaos, Krieg und Verzweiflung – entstand eines der prächtigsten Werke protestantischer Buchkultur: die Dilherr-Bibel. Herausgegeben im 17. Jahrhundert, zwischen den Trümmern des Dreißigjährigen Krieges und der Hoffnung auf einen erneuerten Glauben, war sie weit mehr als nur eine Heilige Schrift. Sie war ein Kunstwerk, ein Glaubensbekenntnis, ein Prestigeobjekt – und eine Einladung zum Nachdenken über das Wort Gottes.

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  • Die Kunst der Typografie: Wie Bücher durch Schrift lebendig werden

    Typografie ist mehr als nur das Setzen von Buchstaben. Sie ist eine stille Kunst, die das Unsichtbare sichtbar macht – sie ordnet Gedanken, führt das Auge, schafft Atmosphäre und entscheidet mit darüber, ob ein Buch berührt, belehrt oder begeistert. Wer glaubt, dass Schriftarten und Zeilenabstände nur technische Details seien, hat nie erlebt, wie sehr Typografie das Leseerlebnis prägt.

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  • Der Einband eines Buches – mehr als nur eine Hülle

    Wer ein Buch in die Hand nimmt, tut es selten wegen des Einbands – doch ohne ihn wäre das Lesevergnügen schnell vorbei. Der Einband schützt nicht nur das Innenleben, sondern verleiht dem Buch auch seinen Charakter. Robust oder verspielt, schlicht oder aufwendig veredelt – der Einband ist die äußere Erscheinung eines geistigen Werks. Doch welche Formen gibt es? Und was verraten sie über das Buch?
  • Was ein Buch zum Buch macht – Die verborgene Anatomie der Literatur

    Ein Buch ist mehr als Papier und Tinte. Es ist ein sorgfältig gefügtes Kunstwerk, ein physisches Zuhause für Gedanken, Geschichten und Wissen. Doch was auf den ersten Blick so selbstverständlich wirkt, ist in Wahrheit das Ergebnis jahrhundertelanger Handwerkskunst – mit einer eigenen Sprache, eigenen Begriffen und einer überraschenden Fülle an Details.

    Werfen wir also einen Blick auf die Bestandteile eines Buches – vom sichtbaren Umschlag bis hin zum unsichtbaren Zauber des Buchschnitts.

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  • Die Geburt der Buchdruck-Bibel – Wie ein neues Zeitalter begann

    Es war eine Zeit des Umbruchs, eine Zeit, in der das geschriebene Wort noch in den Hallen der Klöster wohnte, sorgfältig von Mönchshand auf Pergament gebannt, Buchstabe für Buchstabe, Zeile für Zeile. Und doch lag über Europa eine neue Unruhe – ein Drängen nach Wissen, nach Bildung, nach Zugang. Inmitten dieser Welt, im Mainz des 15. Jahrhunderts, vollzog sich leise, fast unscheinbar, ein Ereignis, das die Welt für immer verändern sollte: der Druck der ersten Bibel mit beweglichen Lettern.

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  • Die Geburt des gedruckten Wortes – Eine Reise zu den Inkunabeln

    Bevor Bücher so selbstverständlich aus der Druckerpresse kamen wie heute E-Mails aus dem Postfach, war das geschriebene Wort ein Privileg der Schreibstuben. Mönche und Gelehrte kopierten Manuskripte auf Pergament – ein mühsamer, kostspieliger Prozess, bei dem ein einziges Buch Monate oder gar Jahre beanspruchen konnte. Doch in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts geschah etwas Revolutionäres: Die Druckkunst wurde erfunden. Und mit ihr traten die sogenannten Inkunabeln ins Licht der Weltgeschichte.

    Der Begriff Inkunabel stammt vom lateinischen incunabula, was „Windeln“ oder „Wiege“ bedeutet – ein poetisches Bild für die frühe Kindheit des Buchdrucks. Gemeint sind damit alle Werke, die bis zum Jahr 1500 mit beweglichen Lettern gedruckt wurden. Diese Grenze ist willkürlich, aber unter Historikern und Bibliothekaren international anerkannt. Was nach 1500 gedruckt wurde, zählt formal nicht mehr zur Inkunabelzeit, sondern zur Frühdruckzeit.

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